Die Kellermontage

Die Kellermontage

Tag 1

An einem Montag war es soweit, der Keller (als WU-Variante) sollte montiert werden.

Die Bodenplatte war vor 4 Tagen fertiggestellt worden und trocken. Als wir auf unserer Baustelle eintrafen, war der Schwörer-Montagetrupp, sowie der erste LKW mit den Betonwänden vor Ort.

Allerdings gab es ein Problem: Der Kran, der die Kellerwände an Ort und Stelle heben sollte, stand an der Straßenecke und bewegte sich nicht. Zum Glück konnte das Problem nach einem “Neustart” und kurzem Warten behoben werden (das kommt mir aus der IT-Welt bekannt vor). Wie unser Bauleiter uns später erzählte, hat es sich hier sogar um einen mehr als 100-Tonnen-Kran gehandelt, deutlich größer als benötigt. Die Kranfirma hatte wohl gerade keinen kleineren auf dem Hof. Der Kran war mit gleich 2 Begleitfahrzeugen unterwegs.
Als nächstes wurde der Kran platziert und mit Hilfe des superteuren Unterlegholzes aufgebaut.

Das nächste Problem war, dass die Straße und die zu durchquerende Kurve durch Bauzäune anderer Baustellen recht eng war, allerdings waren hier die Schwörer-Leute so kreativ und haben mithilfe einigen Unterleghölzer einen Weg über die noch unbebauten Nachbargrundstücke gewählt.

Absolut routiniert ist das gesamte Team dann direkt an die Arbeit gegangen.

Als erstes wurde die erste Wand vom Kran an die richtige Stelle gehoben, vom Montageteam in Empfang genommen und gleich diverse Isolierungen angebracht. Innerhalb von 30 Minuten standen schon 3 der Wandteile. Dann mussten wir leider die Baustelle verlassen, hatten aber für genügend Kaffee und Getränke gesorgt.

Zur Mittagszeit sind wir dann wieder auf die Baustelle gefahren, da wir eine kurze Besprechung mit unserem Bauleiter hatten.

Innerhalb eines halben Tages waren alle(!) Wände und Decken montiert. Der zweite LKW mit den Deckenteilen und der Kran waren schon wieder weggefahren. Am zweiten Tag sollte es mit dem Betonieren weitergehen.

Tag 2

Am zweiten Tag sollten die Kellerwände innen betoniert werden, ebenso die Betondecke.

Als wir auf die Baustelle kamen waren die Arbeiten bereits voll im Gange. Drei Betonmischer standen bereit und mit einem entsprechend großen Ausleger wurde der Beton eingefüllt.

Etwas merkwürdig für einen Leihen wie uns ist es dann, dass die Wandteile unten einen offenen Spalt nach Außen haben. Dieser wurde mit Holzlatten verkleidet, bevor der Beton eingefüllt wurde. Dies soll wohl für höhere Dichtigkeit sorgen. Unser Bauleiter hatte uns noch den Hinweis gegeben, dass die Perimeterdämmung am Übergang zwischen Bodenplatte und Keller sehr wichtig ist. Um 11 Uhr waren die Arbeiten an unserem Keller dann abgeschlossen.

Am folgenden Tag haben wir dann noch unsere Folie als Regenschutz (wie vom Bauleiter empfohlen) aufs Kellerdach gelegt.

Tipps:

  • An eine Straßensperren denken. Diese kann leider nur von Fachfirmen beauftragt werden, dementsprechend hochpreisig ist dieser Posten.
  • Der Bauwasseranschluss muss zur Kellermontage fertig sein.
  • Kauft die Folie für den Keller deutlich größer. Wir hatten 10x8m bestellt, was theoretisch ca. 20-30cm über jede Wand rausstehen sollte. Tat es aber nicht.
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