Die Erschließung des Neubaugebiets
Für die Verhältnisse unserer Gemeinde ist das Neubaugebiet sehr groß. So war dies seit Jahren ein Thema im Gemeinderat, usw. Der Großteil der Grundstücke war im Privatbesitz, der andere Teil im Besitz der Gemeinde.
Da wir ein Grundstück von der Gemeinde erhalten haben, war die Übernahme der Erschließungskosten vertraglich geregelt. Und wie auch bei der Vergabe der Grundstücke, war die Gemeinde auch beim Vertrag sehr fair, da die Erschließungskosten fest vorgegeben war (x EUR je m2 Grundstück), was für uns Käufer eine gewisse Planungssicherheit bedeutet.
So begann die Erschließung des Baugebiets und sollte bis zum 31.12.2020 fertig sein.
Doch leider kam es anders. Erst im Herbst 2020 wurden wir Bauherren über Verzögerungen informiert. Aufgrund vieler Schlechtwettertage 2019 und Coronabedingter Ausfälle kam es zu deutlichen Verzögerungen. Doch deutlich ärgerlicher scheint die Tatsache, dass Sonderwünsche von Investoren (diese bauen Mehrfamilienhäuser im unteren Bereich) zu weiteren Verzögerungen geführt haben können.
Doch dem nicht genug. Dazu kam dann, dass die Firma, welche die Gasleitungen im Baugebiet verlegt hat, wohl Fehler gemacht hat. Die Gasleitungen wiesen Undichtigkeiten auf. Der Betreibergesellschaft war das Flicken der Leitungen nicht genug -zurecht, da es hier um die Sicherheit geht. Somit wurden alle Gasleitungen ausgetauscht.
So wurde aus dem bereits verschobenen Fertigstellungstermin (Ende April) nun Ende Juni. Es bleibt zu hoffen, dass nicht mehr Fehler passieren. Viele Bauherren wollten bereits im Januar beginnen und die Verzögerung kostet nun viel Zeit und Geld. Da es für uns erst Ende des Sommers losgeht, können wir uns bisher noch zurücklehnen.